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Die Episoden

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Die Story

Lilli ist der Hauptcharakter in der ChatScouts-­Geschichte. Sie ist acht Jahre alt, ist selbst­bewusst und wiss­begierig und hat schon erste Erfahrungen im Umgang mit Smartphone und Social Media gesammelt.

Dann aber passiert etwas Unerwartetes:

Lilli darf einer Chatgruppe beitreten und wird dort von Nick geärgert. Alle lachen über Nicks Beiträge, auch Yasin. Nur ein einziges Kind ver­sucht, Lilli beizustehen, nämlich Merle.

Lilli ist im ersten Moment überfordert und traurig.

Doch sie schafft es, sich Hilfe zu holen. Sie fasst den Entschluss, etwas gegen Cyber­mobbing zu unternehmen. Sie erzählt den Zuschauenden ihre Geschichte und spricht mit verschiedenen Expertinnen und Experten, um Cybermobbing und Mobbing besser zu verstehen.

Über die verschiedenen Aspekte eines Mobbing-­Prozesses, die Besonderheiten von Cyber­mobbing und die Möglichkeiten, Hilfe zu leisten und sich selbst zu schützen, informiert sich Lilli in sechs Episoden.

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Die Episoden im Überblick

„Was ist Mobbing,
was ist Cybermobbing?“

Dauer: ca. 7 Minuten

Lilli klärt die Frage, was Mobbing ist und was man unter Cybermobbing versteht.

Gesprächspartnerin: Elisabeth Kaßler, Sozial­pädagogin aus Wilhelmshaven

Kernaussage: Mobbing und Cybermobbing sind Gruppenprozesse von längerer Dauer. Neben den eigentlichen Täterinnen und Tätern, beeinflussen besonders die Möglichmacherinnen und diejenigen, die mitmachen, das Geschehen. Betroffene Kinder stehen isoliert einer handelnden oder tolerierenden Mehrheit gegenüber und es ist schwer, sich aus dieser Situation zu befreien. Es ist wichtig, sich jemandem anzuvertrauen und über das Erlebte zu sprechen.


„Wann ist (Cyber-)Mobbing strafbar?“

Dauer: ca. 6 Minuten

Lilli findet heraus, ob Mobbing oder Cyber­mobbing strafbar ist.

Gesprächspartner: Uwe Sandrock, Polizei­hauptkommissar aus Cuxhaven

Kernaussage: Viele Dinge, die ein Opfer von Mobbing erleben muss, sind Straftaten, darunter Beleidigung, Bedrohung oder Körperverletzung. Auch die Beteiligung an solchen Taten kann eine Straftat sein.

Kindern steht Hilfe zu, wenn sie Opfer von Straf­taten werden. Sie haben das Recht, sich mit Problemen und Ängsten an Eltern, Freunde, Lehrerinnen und Lehrer, Hilfsorganisationen oder die Polizei zu wenden.


„Wie fühlen die Opfer?“

Dauer: ca. 10 Minuten

Lilli spricht über ihre Gefühle, während sie früher selbst gemobbt wurde.

Highlight: Rückblende zu Lillis Erlebnissen in der Chatgruppe

Kernaussage: Geärgert zu werden und zu erleben, dass andere das nicht wahrzunehmen scheinen, sich lustig machen oder selbst gemeine Kommentare machen, ist schmerzhaft. Es lässt Betroffene an sich selbst zweifeln, sie ziehen sich zurück und können sogar krank werden. Deshalb ist es wichtig, aufeinander zu achten, einander zuzuhören und jedem die Chance zu geben, zu sagen, was ihm oder ihr wichtig ist. Sich selbst Hilfe zu holen, erfordert Mut. Deshalb ist es sehr wichtig, Betroffenen Hilfe anzubieten.


„Wo gibt es Hilfe?“

Dauer: ca. 9 Minuten

Lilli findet heraus, wo es Hilfe gibt und erzählt, wer ihr besonders geholfen hat.

Gesprächspartnerin: Ayla Schaub, Scout bei JUUUPORT.de

Kernaussage: Hilfe und Unterstützung sind für Kinder, die Mobbing erfahren, sehr wichtig. Oft haben Kinder Ressourcen im Freundes­ oder Familienkreis. Es gibt aber auch verschiedene Angebote wie Telefon­ oder Online­Beratung. Das Angebot der Peer­to­Peer­Beratung bei JUUUPORT.de wird vorgestellt.

Mitmachaufgabe: Schreibt Lilli eine
helfende Chatnachricht!


„Was denken die Täterinnen und Täter?“

Lilli versucht zu verstehen, was Täterinnen und Täter antreibt.

Gesprächspartner: Maximilian Molus-Ubben, Lehrer

Highlight: Lilli spricht sich mit Nick aus. Auch Yasin entschuldigt sich für seine Beteiligung an dem Mobbingvorfall in der Chatgruppe.

Kernaussage: Täterinnen und Täter haben unterschiedliche Motive. Manche haben sich vorher mit dem Opfer gestritten und wollen sich jetzt rächen, manche langweilen sich, wollen Spaß haben, sich überlegen fühlen oder Aufmerksamkeit bekommen. Im Internet können sie anonym bleiben und finden ein großes Publikum. Nicht alle Täterinnen, Täter, Mittäterinnen oder Mittäter sind sich darüber bewusst, wie schlimm ihr Handeln für ihr Opfer ist.


„Wie kann ich mich schützen?“

Dauer: ca. 7 Minuten

Lilli zeigt, wie sie sich vor Cybermobbing schützt.

Kernaussage: Es gibt fünf Tipps gegen Mobbing im Netz: wenige persönliche Informationen preisgeben, ein sicheres Passwort wählen, das Profilbild gut überlegt auswählen, Vorsicht bei Fremden, Hilfe holen, wenn du unsicher bist. Kinder werden darin bestärkt, Probleme in Social Media nicht ganz allein zu lösen, sondern sich Unterstützung von Vertrauenspersonen zu holen.


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